Springe zum Hauptinhalt
Arrow
  • Focus
    • Current Issues
    • Campaigns and Initiatives
    Close
  • About us
    • Worldwide Movement
    • Social Work
    • Social Policy
    • Quality and Training
    • Services and Staff
    • History
    Close
  • German Caritas Association
    • About us
    • Our Goals
    • Governance and Working Structures
    • President and Board
    • Finances
    • Members
    • Diocesan Caritas Associations
    • Specialised Charity Organisations
    • Central Specialised Organisations
    Close
  • European Work
    • Issues of Social Policy
    • Goals
    • Brussels Office
    • Partners
    Close
  • International Aid
    • Solidarity Worldwide
    • Disaster Aid
    • Integrity & reporting
    • Facts and Figures
    • Donations
    Close
  • Contact
Suche
Home
Filter
  •  
    • Projekte
    • Presse
    • Termine
    • Ehrenamt
  • Focus
    • Current Issues
    • Campaigns and Initiatives
  • About us
    • Worldwide Movement
    • Social Work
    • Social Policy
    • Quality and Training
    • Services and Staff
    • History
  • German Caritas Association
    • About us
    • Our Goals
    • Governance and Working Structures
    • President and Board
    • Finances
    • Members
      • Diocesan Caritas Associations
      • Specialised Charity Organisations
      • Central Specialised Organisations
  • European Work
    • Issues of Social Policy
    • Goals
    • Brussels Office
    • Partners
  • International Aid
    • Solidarity Worldwide
    • Disaster Aid
    • Integrity & reporting
    • Facts and Figures
    • Donations
  • Contact
  • Sie sind hier:
  •  
    • Projekte
    • Presse
    • Termine
    • Ehrenamt
  • Focus
    • Current Issues
    • Campaigns and Initiatives
  • About us
    • Worldwide Movement
    • Social Work
    • Social Policy
    • Quality and Training
    • Services and Staff
    • History
  • German Caritas Association
    • About us
    • Our Goals
    • Governance and Working Structures
    • President and Board
    • Finances
    • Members
      • Diocesan Caritas Associations
      • Specialised Charity Organisations
      • Central Specialised Organisations
  • European Work
    • Issues of Social Policy
    • Goals
    • Brussels Office
    • Partners
  • International Aid
    • Solidarity Worldwide
    • Disaster Aid
    • Integrity & reporting
    • Facts and Figures
    • Donations
  • Contact
Krisen und Konflikte | Afrika

Südsudan: Beistand für geschundene Seelen

Jetzt spenden
Krisen und Konflikte | Afrika

Südsudan: Beistand für geschundene Seelen

70

Jetzt spenden

Mit 70 Euro versorgen Sie zum Beispiel ein Baby oder eine stillende Mutter für ein halbes Jahr mit Spezialnahrung.

 
90

Jetzt spenden

Mit 90 Euro statten Sie zum Beispiel drei Schulkinder im Lager Juba mit Büchern, Heften und Stiften aus.

 
150

Jetzt spenden

Mit 150 ermöglichen Sie den Schwestern zum Beispiel den Kauf von Medikamenten für die medizinische Versorgung der Vertriebenen.

 
Jetzt spenden
  • Beschreibung
Beschreibung

Anhaltende Gewalt, Dürre und Hunger bestimmen das Leben der Menschen im Südsudan. Eineinhalb Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht im eigenen Land. Schutz auf Zeit finden sie zum Beispiel in den UN-Camps in Juba, wo sich indische Ordensschwestern um die Binnenvertriebenen kümmern.

Nach dem 22. Februar 2020 hat der Südsudan seinen 3. Anlauf gestartet eine Übergangsregierung zu bilden. Und auch sonst erinnert viel an dem jungen Land an einen "failed state" (gescheiterter Staat): Ein Drittel der Bevölkerung ist auf der Flucht, die Hälfte leidet unter hochgradiger Ernährungsunsicherheit und drei Viertel können nicht lesen und schreiben. 

Am 22. Februar 2020 wurde offiziell, nach mehrmaligem Verstreichen der Frist, der Addis Abeba Friedensvertrag von 2018 zwischen den beiden ehemaligen Bürgerkriegsparteien im Südsudan unterzeichnet.  Ein Meilenstein. Offiziell könnten Binnenvertriebene nun in einige der ehemaligen Kriegsgebiete zurück. Doch sie trauen dem Frieden nicht. Die anhaltenden bewaffneten Auseinandersetzungen zeigen, wie fragil der Vertrag ist. Erst am 13. August starben in Tonj, Warrap State, wieder 148 Menschen in lokalen Auseinandersetzungen zwischen Regierungssoldaten und Zivilisten. Das Morden geht weiter, immer wieder kommen Vertriebene hinzu. 

In der Hauptstadt Juba leben rund 40.000 Vertriebene in UN Camps auf engstem Raum in Zelten. Viele von ihnen haben seit sieben Jahren aus Angst vor Gewalt das Camp nicht verlassen. Sie haben Schreckliches erlebt und leiden an Traumata. Ihre Dörfer wurden von bewaffneten Rebellengruppen regelrecht überrannt, ihre Hütten verbrannt, Nutztiere erbeutet. Nicht wenige berichten von Vergewaltigungen und grauenhaften Morden. So auch Nyakuma. Die junge Südsudanesin hat bei einem dieser Angriffe ihre Mutter verloren. Ihr Vater und mehrere Brüder konnten in den Busch flüchten, von ihnen fehlt seither jedes Lebenszeichen. Die junge Frau hat es mit ihrem kleineren Bruder und ihrem Ehemann von Bentiu in der Provinz Unity bis nach Juba geschafft.

Das UN-Camp für Vertriebene liegt am Stadtrand der Hauptstadt Juba.Das UN-Camp für Vertriebene in Juba.Foto: Philipp Spalek

Seelischer Beistand und Fürsorge

Um den Menschen mit psychosozialer Beratung beistehen zu können, unterstützt Caritas international die Arbeit der indischen Kongregation, die sich seit 2012 notleidenden Menschen im Südsudan widmet. Die Schwestern, die am Stadtrand von Juba stationiert sind, nehmen sich die Zeit, um die Erlebnisse der Camp-Bewohner/innen anzuhören. Sie spenden Trost, und sie versuchen täglich, ihnen aufs Neue Mut und Hoffnung zu machen. Es ist vor allem die unsichere Zukunft, die vielen im Lager zu schaffen macht: Niemand weiß, wie lange sie im Lager ausharren müssen und wie es danach für sie weitergeht.

Medizinische Hilfe und nährstoffreiche Kost für Mütter

Doch auch die Verhältnisse im Camp sind sehr problematisch. Das Wasser ist streng rationiert und nie genug, die hygienischen Bedingungen und die medizinische Versorgung sind schlecht. Die Menschen schlafen in ihren Zelten zum größten Teil auf dem nackten Erdboden. In der Trockenzeit wird es unter den Zeltplanen unerträglich heiß. Wenn der Regen einsetzt, sorgen Ratten und Stechmücken für zusätzliche Gesundheitsrisiken. 

Die medizinische Sprechstunde der Schwestern ist für viele im Camp die einzige Chance auf eine professionelle Behandlung.Für die medizinische Sprechstunde funktionieren die Schwestern ein Klassenraum in einen Wartesaal um.Foto: Philipp Spalek

Da es im Camp nur eine kleine zentrale Klinik, aber kaum professionell geschultes Personal gibt, bieten die Schwestern in regelmäßigen Abständen medizinische Sprechstunden an - mit einer zur Ärztin ausgebildeten Schwester. Hunderte, überwiegend Frauen und Kinder, haben so die Chance auf eine professionelle medizinische Behandlung und erhalten dringend benötigte Medikamente. Um gegen Unterernährung vorzugehen, haben die Schwestern zudem ein Programm für Schwangere, stillende Mütter und Kinder unter fünf Jahren eingerichtet. Neben Beratung erhalten die Mütter spezielle Lebensmittelpakete, um sich und ihre Kinder mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.

Unterricht für Kinder

Für die Kinder ist der Alltag im Camp besonders schwer. Außer einem provisorischen Fußballplatz gibt es kaum Beschäftigungsmöglichkeiten. Gerade die Mädchen trauen sich auch tagsüber kaum für längere Zeit weit von der Zeltunterkunft der Familie weg. Zu groß ist die Angst, es könnte auch innerhalb des Camps zu gewaltsamen Auseinandersetzungen oder gar Übergriffen kommen. 

Schule der DMI-Schwestern im UN-CampSchule der DMI-Schwestern im UN-CampFoto: Philipp Spalek

Um ihnen einen geschützten Raum zu bieten, vor allem aber auch, um ihre Zeit im Camp nicht zu einer verlorenen Zeit werden zu lassen, haben die Schwestern eine kleine Schule aufgebaut. Hier erhalten aktuell rund 500 Kinder Zugang zu Bildung. Für die Vorschulkinder wurde ein Ort mit altersgerechten Spielmöglichkeiten für etwas Abwechslung in ihrem täglichen Lagerleben geschaffen. Die Sechs- bis Vierzehnjährigen werden nach offiziellen Lehrplänen unterrichtet und erhalten Schulmaterialien sowie Informationen über Ernährung, Hygiene und Gesundheitsvorsorge. Auch sie bekommen von Schwestern regelmäßig Lebensmittelpakete für zu Hause.

Vorbereitung auf ein Leben außerhalb des Camps

Die meisten Menschen im Camp sind von ihren schrecklichen Erlebnissen und ihrer Flucht im eigenen Land so traumatisiert, dass sie sich kaum vorstellen können, die im Lager wiedergewonnene Sicherheit freiwillig aufzugeben. Gleichzeitig wissen sie, dass das Leben im Camp nur eine Übergangslösung sein kann. Auch den Schwestern ist klar, dass eine Entwicklung und Befriedung des Landes nur gelingen kann, wenn die Vertriebenen einen Neubeginn außerhalb der Camps wagen. 

Die Schwestern haben immer ein offenes Ohr für Ängste und Sorgen der Menschen im Camp.Die Schwestern haben immer ein offenes Ohr für Ängste und Sorgen der Menschen im Camp.Foto: Philipp Spalek

Um den Reintegrationsprozess zu unterstützen, haben die Schwestern der indischen Kongregation so genannte Friedens- und Aussöhnungskomitees gebildet. Ziel dieser Komitees ist es zum einen, die Bewohner/innen im Camp auf eine Rückkehr in Gemeinden außerhalb vorzubereiten. Zum anderen geht es darum, in den Gemeinden gute Voraussetzungen für ihre Aufnahme zu schaffen. Ein wichtiger Bestandteil der Friedensarbeit sind neben Bildungsangeboten auch kulturelle Aktivitäten, die Menschen aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und mit unterschiedlichen Erfahrungen einander näherbringen und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken sollen. 

Getreide und Gemüse für ein besseres Leben

In einem Staat, in dem Krieg herrscht, in dem funktionierende wirtschaftliche und soziale Strukturen weitestgehend zusammengebrochen sind, ist es umso wichtiger, die Menschen in ihrer Versorgung unabhängiger zu machen. 

Mit Unterstützung der Caritas organisieren die Schwestern landwirtschaftliche Schulungen.Mit Unterstützung der Caritas organisieren die Schwestern landwirtschaftliche Schulungen.Foto: Philipp Spalek

Daher organisiert die Schwesterngemeinschaft - unterstützt von Caritas international - in zahlreichen Gemeinden und Dörfern landwirtschaftliche Schulungen, um die Ernährung der Menschen durch den Anbau von Getreide und Gemüse auf sicherere Beine zu stellen. Zudem bilden und schulen die Schwestern ländliche Frauengruppen, um Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Um Kindern - über 70 Prozent aller Schulpflichtigen im Südsudan besuchen inzwischen keine Schule mehr - wieder Unterricht zu ermöglichen, gründen sie in den Dörfern Bildungskomitees und statten diese mit Lehrmaterialien aus.

 

Weitere Infos zum Projekt

Hintergrund

Der jüngste Staat Afrikas

Fast ein halbes Jahrhundert herrschte Krieg im Süden des Sudan. In dem jüngsten Staat Afrikas hatten sich die Menschen vor vier Jahren in einem Referendum für die Unabhängigkeit entschieden. Vertriebene und Kriegsopfer sind damit nicht verschwunden. Mehr

Weitere Informationen zum Thema

Links

Hintergrund

Der jüngste Staat Afrikas

TOP

About us

  • Worldwide Movement
  • Social Work
  • Social Policy
  • Quality and Training
  • Services and Staff

Caritas in Germany

  • About us
  • Governance and Working Structures
  • President and Board
  • Finances
  • Members

European Work

  • Issues of Social Policy
  • Goals
  • Brussels Office
  • Partners

International Aid

  • Solidarity Worldwide
  • Disaster Aid
  • Principles and Guidelines

Service

  • Contact
  • caritas.de (German language)
  • caritas-international.de (German language)
  • manage cookies
  • data privacy
    terms and conditions
    • data privacy: www.caritas-germany.org/datenschutz
    • terms and conditions: www.caritas-germany.org/impressum
    Copyright © caritas 2022